Gay Erotic Stories

MenOnTheNet.com

Stricherehre

by Paul Moran


West Africa 1980

Haben Sexarbeiter eine Ehre ? Wenn du einen Jungen mietest für zuvor ausgemachte Dienstleistungen und für einen, manchmal hartnäckig ausgehandelten Preis, kannst du ihn dann wie Dreck behandeln, nur weil du meinst, dass er etwas Schmutziges, Ekelerregendes tut, wenn er dich nach deinen Wünschen sexuell befriedigt ? Logischerweise bist du genau so schmutzig und ekelerregend wie er. Er liegt zwar nackt und mit schlaffem Schwanz auf deinem Bett, aber du liegst genauso nackt da, und dein gequollener Bauch ist nicht schöner als seine hervorstehenden Rippen. Denkt nach, respektiert einander, seid nett zueinander.

Der grosse Platz im Zentrum dieser westafrikanischen Hauptstadt ist auf einer Seite mit einer Allee bestanden, und zwischen den Bäumen stehen Bänke, wo sich tagsüber brave Familien und ermüdete Touristen ausruhen und wo die Nounous, die Kindermädchen, die Kleinkinder der Weissen spazieren fahren. Nachts aber gehören sie den "grossen Jungen", den Strichjungen. Die sitzen zu dritt oder viert herum, tratschen und lachen ohne Unterlass. Wenn ein Monsieur langsamen Schrittes vor dem Grüppchen vorbeigeht und einem der Jungen fest in die Augen blickt, steht der auf und die beiden verhandeln einige Schritte weiter oder in einer Nebenstrasse. Die Kaneraden machen keine Kommentare und keine Witze, weil sie alle auf dasselbe Geschäft aus sind, und wenn der Kamerad nach einer Stunde erhitzt zurückkommt, fragt keiner wer das war und wie das war, denn alle wissen, dass der Kamerad dieselbe Arbeit erledigt hat wie sie hoffentlich heute Nacht noch.

In Westafrika beginnt alles mit der Augensprache. Auf der Avenue, die zum grossen Platz hinabführt, kam mir eines Nachmittags ein Junge entgegen, der mir mit einem breiten Grinsen in die Augen starrte, als wollte er mir etwas sagen. Als ich mich nach einigen Schritten nach ihm umdrehte, war er vor einem Schaufenster stehen geblieben, um mich im Spiegel zu beobachten. Er musste denken, er hätte mich schon am Haken, denn als ich weiterging, war mir jemand plötzlich im Rücken und krächzte mit verhaltener Stimme: "Guten Abend, hübscher Mann ! Wenn du mich willst, werde ich dir einen blasen und anschliessend kannst du mich dann ficken."

Es brauchte nie mehr, um mich zu hökern. Ich ging immer mit den Strichern weg, die mich freundlich ansprachen und dabei direkt heraus ihr Leistungsangebot aufschlugen.

Ich wandte mich um und stand vor einem eher kleinwüchsigen jungen Mann, der gar nicht hübsch war wie die meisten jungen Schwarzen, aber eine faszinierende Hässlichkeit aufwies. Ich habe in Westafrika oft die Erfahrung gemacht, dass es nicht die bildschönen Epheben und die lächelnden Athleten waren, die im Bett am wildesten agierten.

Ich machte grosse Augen und ging wortlos weiter, um ein wenig Zeit zu gewinnen. Beim Überqueren der Avenue drehte ich mich ganz um, und wie erwartet stieg er mir schon nach. Unter den Arkaden einer grossen Bank blieb ich direkt hinter der Ecke stehen, und er überrannte mich fast.

"Bonjour, Monsieur, Sie haben mich aber überrascht.!"

Ich begann vorsichtig: "Ich habe nicht richtig verstanden, was Sie mir auf der Avenue drüben gesagt haben."

"Ich habe gesagt, wenn ich dir gefalle, werde ich dir den Bangala lutschen und du kannst mich dann in den Hintern ficken. Hast du ein Zimmer ?"

"Warum willst du denn so verrücktes Zeug machen ?"

"Zunächst einmal bist du bildhübsch (verdammter Lügner !), und ich habe gerne Spass."

"Ist das alles, nur aus Spass ?"

"Ja natürlich, aus Spass. Für Geld auch."

"Wieviel gibt man dir üblicherweise ?" (Ich brächte nie über die Lippen "Wieviel kostest du ?")

"Sechstausend francs, nur weil du mir so gefällst". Das waren damals 120 Französische Francs, etwa 10 Dollar, der Wochenlohn eines Hilfsarbeiters.

"Einverstanden, unter der Bedingung, dass du auch machst, was du gerade versprochen hast. Warte genau hier auf mich heute abend um zehn."

"Kein Problem."

Am Abend im Hotelzimmer bescherte mir Moustapha das angekündigte Programm, obwohl er ein wenig stöhnte, angeblich wegen einer kleinen Hämorrhoidenbeschwerde.

Ich begegnete ihm später noch ein paarmal, aber dann wollte er nur noch selber ficken. Um einen Freier an sich zu binden, sind die Stricher beim ersten Mal zu vielen Zugeständnissen bereit. Später können sie dann Abstriche von ihrem Programm machen. Wenn sich der Freier einmal an den Jungen, an seinen Körper und sein Verhalten im Bett gewöhnt hat, wird er den Aufwand und das Risiko einer erneuten Kontaktsuche vermeiden wollen.

Moustaphas Arbeit war korrekt, sogar pervers, aber meinem Eindruck nach ohne Gefühl und ohne Exstase, was bei einem echten Prostituierten durchaus normal ist. Ich hingegen war völlig durchgedreht und überwältigt von seinen harten Muskeln, seinen perversen Tricks und seinem Ständer, der im Vergleich zu seiner Körpergröße enorm war.

Ich habe die Gewohnheit, einen Stricher immer vor der Arbeit zu bezahlen, damit er sich von dieser Sorge nicht abgelenkt wird. Es gibt Leute, die im Nachhinein nicht zahlen wollen, wenn die Arbeit nicht gut oder unbeholfen war. Zunächst dürfte es keine absolut objektive Bewertung der Arbeit geben, und auch der Stricher hat das Recht, eine mittelmäßige Arbeit zu bringen, weil dies wohl von seinem guten Willen unabhängig ist. Ich selbst lege mehr Wert als auf das Abspritzen, das ich auch allein fertigbringe, iauf die Spannung und die fiebrige Aufregung, wenn man einen fremden Charakter und einen fremden Körper entdeckt, wenn sich die Aktion, von der Anmache bis zur Zigarette danach, langsam und knisternd entwickelt.

Es ist mir schon passiert, dass ein Junge zu weinen anfing, wenn es zur Sache kam. Das war dann ein Hetero, den die Not auf den Strich getrieben hatte, weil es angeblich leichtes Geld auf dem Bahnhof und in den öffentlichen Toiletten gab, und der dann plötzlich von heftiger Scham und unüberwindbaren Hemmungen überwältigt wurde. Auf dem Prager Hauptbahnhof hatte mich einmal ein reizender blonder Junge mit höflichen Worten angemacht. Als ich ihm im Hotelzimmer die Unterhose herunterzog und anfing, das kleine rosa Schweinchen aufzumuntern, fuhr er zurück und wimmerte: "Bitte, lieber Herr, ich kann nicht, ich kann echt nicht, verzeihen Sie mir bitte." Ich ließ ab von ihm, er zog sich an und holte aus seinem abgegriffenen Geldbeutel die zuvor erhaltenen 1.000 Kronen Hurenlohn heraus und wollte sie mir zurückgeben. Der Anblick der spitzen Finger in dem schäbigen Portemonnaie trieb mir fast die Tränen ins Auge. Ich hätte mich geschämt, den armen Jungen runterlaufen zu lassen, wo er sich schon so weit vorgewagt hatte, wenn auch nicht weit genug.

Uniformen turnen mich an. In einer westafrikanischen Stadt wollte ich es einmal mit einem Polizisten treiben, und ein befreundeter Stricher vermittelte mir einen, leider in Zivil, da er mit über 100 Kameraden gegen den Innenminister auf der Strasse demonstriert hatte, worauf alle wegen Meuterei fristlos entlassen wurden. Jetzt hing er in den öffentlichen Parks herum und wartete auf ein Wunder. Ich wollte ihn mir in einem dunklen Winkel vornehmen, als er ganz verlegen hervorbrachte: "Bitte, Monsieur, erklären Sie mir ganz genau, was ich tun muss. Ich habe sowas noch nie getan, aber ich brauche das Geld, damit meine Frau und die kleinen Kinder morgen früh was zum Essen haben."

"Sie müssen es nicht tun, wenn Sie es nicht wollen."

"Monsieur, bitte, ich bin zu allem bereit, egal was, aber meine Frau muss morgen früh auf den Markt gehen können. Es geht um die Kleinen, nicht um mich."

So eine Not konnte ich unmöglich ausnutzen, ausserdem hätte der brave Mann gewiss keinen Ständer gekriegt oder mich gar erregt. Ich überreichte ihm die ausgemachte Summe, von der die Frau wohl eine Woche lang einkaufen konnte, und wir trennten uns in gegenseitigem Respekt.

Mein Stricherfreund erzählte mir nachher: "Das war schön von dir und es hat den Richtigen getroffen. Der ist ein guter Mensch. Die haben mal eine Razzia gemacht auf dem Platz, und er hat mich am Hemdkragen zur Polizeiwache geschleift. Aber um die Ecke, wo er außer der Sicht seiner Kollegen war, sagte er: Lauf, mein Kleiner, hau schnell ab !"

Doch zurück zu Moustapha. Als wir uns gewaschen und wieder angezogen hatten, bemerkte er: "Du hast mich im voraus bezahlt, ohne zu wissen, ob ich es dir richtig besorgen würde. Nicht alle Weissen sind so korrekt mit uns."

"Was meinst du, erzähle !"

"Das ist eine lange Geschichte. Lädst du mich zu einem Bier ein ?"

Nachdem wir im Hintergrund eines einheimischen Cafés bedient worden waren, fing Moustapha an zu erzählen:

"Also, ich gehe manchmal nachts auf dem grossen Platz anschaffen, dort wo die grossen Jungen sitzen. Wir reden nicht gerne von unseren Freiern, denn jeder hat sein eigenes Business, und wenn du einem Kameraden einen Dauerkunden ausspannst, gibt es Krawall und Schlägerei. Manchmal aber redeten sie von einem älteren Italiener, der mit einem Jungen aufs Zimmer ging, aber wenn dieser ihn befriedigt hatte, weigerte er sich, die zuvor ausgemachte Summe zu zahlen. Er gab ihm gerade 50 oder 100 francs (das entspricht einem oder zwei französischen Francs, etwa 50 Pfennig) und beschimpfte ihn dazu: "Das reicht für dich, du kleine Schlampe, du schwule Sau." Dem Jungen blieb nichts anderes übrig als abzuziehen, da der Mann schwer war und brutal schien.

Ich erklärte den Kameraden, dass unsere Wut und unsere Kommentare über diesen Schweinehund nichts ausrichten würden, sondern dass man ihm eine Lektion erteilen müsste, die er nie vergessen würde. Wenn er das nächste Mal wieder auf dem Platz auftauchte, sollten sie mich sofort herbeiholen.

Das geschah auch eine Wocche später. Als der Weisse anfing, einen Jungen anzumachen, sagte der, er habe leider schon eine Verabredung mit einem Freier, und der nächste sagte, man habe ihn schon für die ganze Nacht reserviert, er kenne aber einen Kameraden, der heute Abend keinen Freier gefunden habe, einen kurzgewachsenen Jungen, der alles mitmache, eine echte Nutte. Der Kamerad fand mich in meiner Stammbar unweit davon auf der Avenue und schleppte mich in aller Eile auf den Platz. Dort stellte er mich einem dicklichen Weissen vor, der abseits auf einer Parkbank sass. Der begrüsste mich mit gemachter Freundlichkeit, wie der Wolf das Geißlein: "Nun, mein lieber Junge, hast du etwas Zeit, um mit mir zu kommen ?" Unterwegs fragte er: "Bläst du gerne, magst du es, wenn dich einer fickt ?"

Ich sagte, "Oh ja, das mach ich alles gerne und noch einiges mehr, aber ich bekomme 5.000 francs."

"Kein Problem, überhaupt keines, also gehen wir."

Er hatte bereits ein Zimmer in einem diskreten Stundenhotel unweit des Platzes gemietet, und ich besorgte es ihm (du weißt ja wie gut ich bin, wenn die Hosen herunter sind !) und er besorgte es mir gleich zweimal, er lag schwer auf mir und das war gar nicht geil. Mit dir war das ganz anders, eigentlich hätte ich dich bezahlen müssen (Das war wieder eine dicke Lüge, aber eine nette !).

Als wir beide fertig waren, zog ich meine Socken und meine Unterhose an und verlangte mein Geld. Plötzlich wurde sein Gesicht ganz rot und er warf mir eine 50 francs-Münze aufs Bett.

"Was soll das ? Sie waren einverstanden mit 5.000 francs !"

Der Mann bekam einen Wutanfall und schrie, so laut wie man in einem Hotel eben schreien kann: "Was, du kleiner Dreckhaufen, du Schlampe, du wagst es ? Du kannst nicht einmal richtig blasen, dein Arsch ist so weit auf wie eine Haustür, und du wagst es ! 50 francs ist noch zuviel für dich. Und jetzt hau ab, sonst schlage ich dir noch die Fresse ein !"

Ich senkte den Kopf und zog mich vollends an: "Ist schon in Ordnung, Monsieur, Sie haben Recht, seien Sie nicht mehr böse, ich verziehe mich."

"Raus, du schwuler Nichtsnutz !"

Auf dem Trottoir stand ein dicker Baum gegenüber dem Eingang des Hotels; ich stellte mich dahinter. Nach etwa zehn Minuten kam der Mann die Treppe herab, mit einem breiten Lächeln über das rote Gesicht. Ich folgte ihm dicht hinterher, ohne dass er mich bemerkte. An der Ecke, wo die Strasse auf den grossen Platz mündet, stürzte ich mich plötzlich auf ihn und krallte mich in seinem Rücken am Gürtel fest, so wie unsere Polizisten die gefassten Diebe festhalten. Dazu schrie ich und weinte in unserer Sprache: "Helft mir, Brüder, kommt, ihr Schwestern, helft mir, der Weisse hat mir Böses getan und will jetzt abhauen !" Meine Hände waren wie Handschellen in seinen Gürtel gekrallt und er konnte mich nicht abschütteln, selbst als ich auf die Knie gefallen war.

Du weisst, sobald in Afrika jemand auf der Strasse schreit, kommen im Nu die Leute von allen Seiten hergelaufen. Sofort bildete sich ein Kreis um uns. "Was hast du denn, kleiner Bruder ?" fragten die Leute und ich weinte nur noch heftiger (ich kann echte Tränen !): "Der Weisse hat mir Böses getan, ruft die Polizei."

Die war auch schon zur Stelle, denn rund um den grossen Platz sind eine Reihe von Verwaltungsgebäuden und Banken, und die Polizei reagiert dort nervös auf Menschenaufläufe. Ein Beamter bahnte sich durch die Menge "Was ist passiert, Monsieur, warum belästigt Sie der Strolch ?"

"Ich weiss überhaupt nicht, was los ist, er war plötzlich da hinter mir und hat sich an meinen Gürtel gehängt. Ich habe ihn vorher noch nie gesehen, wahrscheinlich hat er getrunken oder Drogen geraucht." (Das ist bei den Jungen vom Strich keine Seltenheit).

"Und du, du Nichtsnutz, sagte der Polizist, warum hältst du den Herrn da fest ? Was soll er dir getan haben ?"

"Ich kann es nicht sagen, das tut viel zu weh."

"Lassen Sie ihn laufen, Monsieur l'agent, ich verzeihe ihm, ich werde ihn nicht anzeigen."

"Ich brauche keine Anweisungen. Ihr werdet uns das alles auf dem Kommissariat erklären. Und du, du lässt jetzt sofort den Herrn los."

Es war nicht so einfach, meinen Griff zu lösen, da ich mich in meinem Hass in den Gürtel verkrampft hatte. Der Polizist brauchte keine Handschellen, denn die Menge umringte uns johlend bis zur Polizeiwache. Die Wachthabenden liessen niemand ausser uns Dreien herein, die Neugierde hielt die Leute aber vor der Tür, um zu erfahren wie es ausgegangen war.

Wir mussten vor den Schreibtisch des wachthabenden Inspektors. Der bellte mich wütend an: "Du also hast die ganze Sauerei angerichtet, also erzähle ! Erzähle alles ganz genau, und denke nicht einmal daran, zu lügen !" Er zeigte auf die Lederpeitsche auf seinem Schreibtisch.

Ich begann meine Rede und erzählte unter ständigem Schluchzen:

"Herr Kommissar, Sie und Ihre Beamten kennen mich. Als unser Boot in der Brandung vor der Fischerlände gekentert ist, wurde meine Schulter kaputtgeschlagen und ich kann keinen Zementsack und keine Lasten mehr heben. Da ist auch meine alte Mutter, und die kann auch nicht mehr arbeiten, und ich muss ihr jeden Morgen ein wenig Geld geben, damit sie auf dem Markt einkaufen kann. Ich kann nicht stehlen, ich kann keine Leute überfallen, ich kann nicht betteln, ich schmuggle keine Zigaretten und keine Drogen. Sie wissen, was für eine Arbeit ich nachts auf den Strassen mache, und ihre Beamten wissen es auch. Ich bin volljährig, und in unserer Republik ist das nicht verboten."

Der Inspektor erwiderte: "Das ist ja widerlich, schämst du dich denn gar nicht ? Aber jetzt, warum bist du hier ?"

Ich antwortete (Moustapha erzählt): "Heute Abend hat mich der Herr da auf der Strasse angesprochen und mir gesagt, ich solle mit ihm auf sein Zimmer kommen. Da hat er schmutzige Sachen mit mir getrieben, vor denen mich ekelt, aber er hatte mir zuvor viel viel Geld versprochen. Deshalb habe ich das alles über mich ergehen lassen. Und dann hat er mir 50 francs hingeschmissen, die fünfzig hier, und mich beschimpft..." Ich schluchzte immer weiter, echte Tränen, wirklich ! Der Weisse stand da, er brachte kein Wort heraus, aber er hatte einen roten Kopf wie eine gekochte Languste.

Der Inspektor brüllte los: "Ja schämen Sie sich denn überhaupt nicht, Monsieur ? Dieses Land hat Ihnen seine herzliche Gastfreundschaft gewährt und alles was Sie fertigbringen, ist ein Kind Ihres Gastlandes zu schänden und zu beschmutzen, einen Bürger, einen wahlberechtigten Bürger ! Sie haben vergessen, dass ich Sie binnen 24 Stunden auf dem Flughafen abliefern kann. Haben Sie mich verstanden ?" In einem sanfteren Ton wandte er sich an mich: "Und du, mein Kleiner, wieviel hatte er dir versprochen ?"

"Fünfzehntausend francs, wenn ich alles mache, was er von mir will" und ich schluchzte hemmungslos.

"Voilà, Monsieur, Sie geben diesem Jungen sofort das Geld, das schmutzige Geld, und Sie bitten ihn demütig um Verzeihung für die Qualen, die Sie ihm zugefügt haben. Was die Polizei angeht, begnüge ich mich mit einer Ordnungsstrafe für die Erregung öffentlichen Ärgernisses in Höhe von 50.000 francs, die Sie morgen um die gleiche Zeit hier auf diesen Tisch legen, wenn Sie die Karte mit Ihrer Aufenthaltsgenehmigung abholen; die behalte ich solange hier. So, und jetzt alles raus !"

Ich zögerte, bis alle Leute draussen waren, dort hörte ich, wie die Menge den Weissen beschimpfte und auspfiff. Ich bat den Inspektor, mich durch den Hof in die Seitenstrasse hinauszulassen und dankte ihm für sein gerechtes Urteil. Dabei gab ich ihm 5.000 francs von den erhaltenen 15.050 und fügte hinzu: "Vertrauen Sie mir, Herr Kommissar, ich werde nie, nie gegen die Gesetze handeln."

Mit den 5.000 francs, hatte ich mich dem Polizisten gegenüber erkenntlich gezeigt und hatte trotzdem noch das Doppelte der Summe, für die ich meinen Arsch verkauft hatte. Als ich wieder auf den Platz kam, feierten mich die Kameraden vom Strich, wir tranken und lachten bis zum frühen Morgen. Mama weiss nicht, was ich nachts auf der Strasse treibe, aber an diesem Morgen hat sie sich sehr gefreut, weil sie Fleisch und einige kleine Extras für unsere Küche kaufen konnte.

Keiner hat den Weissen jemals wieder gesehen."

Das war die Erzählung von Moustapha, die treffend das liberale Klima der Jahre 70 - 80 in einigen afrikanischen Republiken wiederspiegelte. Sie zeigt auch das damals relativ gute Verhältnis zwischen Polizei und Strichjungen, welche nie Verbrechen und Gewalttaten begingen, die aber in der Nacht viel hörten und viel sahen. Auf gelindem Druck hin waren sie auch zu vertraulichen Informationen über solche Täter und den Lagerort der Beute bereit.

###

Popular Blogs From MenOnTheNet.com

Please support our sponsors to keep MenOnTheNet.com free.

29 Gay Erotic Stories from Paul Moran

A Beach Boy, Part 1

There is easy money to make with white tourists. But who wins, who loses? A Beach-Boy Part 1 As a country, The Gambia is a strange entity. The surface is 11.400 km², roughly the size of Jamaica, and it had just 490.000 inhabitants in that year, 1978. It is one of the world's rather unknown countries. Situated on both banks of River Gambia, it stretches from the

A Beach Boy, Part 2

Continued from "A Beach Boy, Part 1" The first persons who greeted me on my arrival at the Fajara seaside resort were Diallo, the British looking watchman. And Stephen, as expected. Diallo laughed. "Since last Monday, he be here at arrival of every airport shuttle." Stephen was very cool. "How do you do, Sir? How is your family? How is your wife, how are your children?" And so it went

Deaf-Mute!

Tunis 1983 In all of North Africa, Tunis is certainly the best and the friendliest place for the gay traveler: the people, the sand strands, and that delicious cuisine. Think of the briqs for instance. Not so risky as certain other North African countries if you are prudent and circumspect. The men are friendly and not aggressive; the police have an eye on the security of the

Der Besuch von Kamel

Der Besuch von Kamel by Paul Moran 1961 In meinem ersten Studienjahr in Frankreich hatte ich ein Zimmer in einem Badeort unweit der Stadt; den Besitzern der Ferienhäuser war es recht, wenn diese außerhalb der vier Sommermonate bewohnt waren, und so lagen die Mieten niedrig. Wenn man jedoch nachts den letzten Triebwagen versäumt hatte, musste man die 12 km zu Fuß traben. Gegen

Der Besuch von Kamel

Der Besuch von Kamel 1961 In meinem ersten Studienjahr in Frankreich hatte ich ein Zimmer in einem Badeort unweit der Stadt; den Besitzern der Ferienhäuser war es recht, wenn diese auöerhalb der vier Sommermonate bewohnt waren, und so lagen die Mieten niedrig. Wenn man jedoch nachts den letzten Triebwagen versäumt hatte, musste man die 12 km zu Fuö traben. Gegen Semesterende lieö mich

Die Ehre der Familie

By Paul Moran For Eric Brown February 17, 2003 Ein tüchtiger Werksleiter macht eine entsetzliche Entdeckung und wirft den schwulen Sohn aus dem Hau, hinaus in die stürmische Nacht. Gottseidank leben wir im XXI. Jahrhundert. Die Ehre der Familie 2001 Der Spätabend war sehr schwül geworden, die Schwalben flogen tief durch den Hof. Nach Eintritt der

Die Nacht der Marokkaner

Paris 1954 Man stellt es sich nicht vor, man sieht es nicht, dass man schon lange nicht mehr dazu gehört, höchstens an den Blicken der Teenager vor der Disco oder auf dem Wackel nachts im Park. Dabei sind die Empfindungen beim Eintritt in die Welt des Sex wie eh präsent, die rasend geflüsterten Worte, die Gerüche der Städte und der Körper, die Erinnerungen des Tastsinns.

Friendly GIs

Imagine South Germany after WW II. In 1955, the war had been over for a long time; we lived in an entirely new world, a world guided by American humanism. Our government and public institutions were citizen-friendly; we had a strong - yet scarce - new currency, new fashions in dress and music: Jazz, and names like Rock Around The Clock, Shake Rattle 'n Roll, See You Later Alligator,

Gentils Yankees

Gentils Yankees By Paul Moran January 15, 2002 Il faut se représenter l'après-guerre en Allemagne du Sud. En 1955, les jeunes avaient déjà oublié le cauchemar de la guerre et du régime terroriste qui l'avait déclenchée. Nous vivions dans un monde nouveau, imprégné d'humanisme américain, dirigé par un gouvernement et des institutions soucieux de la dignité et du bien-être des citoyens, il y

Hustler's Honor

West Africa 1980 Are prostitutes any less worthy of respect than anyone else? If you hire a boy for services settled in advance and for a sometimes heavily negotiated salary, are you free to treat him as a heap of shit just because you think he performs a dirty and disgusting job while satisfying your sexual desires? Logically, you are as dirty and disgusting as he is, if ever. Of

Kalle

By Paul MoranFor Eric BrownIn the middle of the school year, a new student entered one of the lower grades of our Gymnasium, a rather short gipsy-like boy with a lovely golden tan, glossy black curls, fun loving brown eyes and an infectious smile. With that, he had a broad Austrian accent, which had a very seducing effect in the years after the War, when the Vienna musical

Kamel

1961 During my first academic year in France, I had a room in a small village outside the city. One night, when I had missed the last autorail going there, I had to walk for 12 kilometers. At the end of the second semester, a German student, Werner, informed me that he was coming to the end of his stay in France and that his room, situated in the old center of the city, would

L'honneur au tapin

L'honneur au tapin By Paul Moran January 15, 2002 1984 Est-ce que les travailleurs du sexe ont un honneur ? Si tu loues un garçon pour des services définis d'avance et pour une somme convenue (et des fois âprement marchandée), est-ce que tu peux le traiter comme une ordure, tout simplement parce tu penses qu'en te faisant jouir selon tes fantasmes, il fait quelque chose de sale, d'immonde

L'honneur des Vilalonga

L'honneur des Vilalonga By Paul Moran For Eric Brown March 14, 2002 Un brave homme de chef d'atelier découvre, épouvanté, que son fils est pédé et le jette dehors, dans la nuit et la tempète. Heureusement, nous vivons au XXIe siècle. L'honneur des Vilalonga 2001 L'après-midi avait été lourd et oppressant, et vers le soir, les hirondelles volaient à

La nuit des Marocains

La nuit des Marocains By Paul Moran January 15, 2002 Un beau soir l'avenir s'appelle le passé, C'est alors qu'on se tourne et qu'on voit sa jeunesse. - Louis Aragon La nuit des Marocains 1954 On ne se rend pas compte, on ne voit pas qu'on ne fait plus partie depuis longtemps de la bande, seul le regard froid des jeunes devant la discothèque et l'aversion affichée des dragueurs

La visite de Kamel

La visite de Kamel By Paul Moran January 15, 2002 1960 Au cours de ma premiêre année d'études, j'avais une chambre dans un village proche de la ville. Quand on avait manqué la derniêre micheline du soir, il fallait se taper 12 kilomêtres à pied. A la fin de l'année universitaire, Werner, un camarade allemand, m'apprit qu'il allait rentrer au pays et que sa chambre, dans une maison au centre

Little Mussa

West Africa 1980 During my business trips in West Africa, I always tried to arrange a stopover in Dakar in order to spend two or three nights there. I am so fond of the swinging atmosphere in the streets, the guttural language, the majestic robes of the ladies, the scents of the African incense mixtures, the delicious cuisine and, most of all, of my Senegalese friends. I know why.

Martial

Late afternoon had been very oppressive, and the swallows had been shooting low across the courtyard. After the fall of night, a heavy rainstorm had burst out and raced now over the country. An insufficiently fixed shutter was banging against a window frame, and the rain slapped against doors and windows. On such an evening, I really appreciate a good chimney fire with dry vine wood,

Moroccan Night

DONE. eb Moroccan night Paris 1954 You don't feel old; others define you as such. You only see it in the eyes of the teenagers at the entrance of the disco or when you are cruising the park by night and they go away after a close, cold look. Nevertheless, the night when the gate of sexual delight opened is present as if it were yesterday, with all the odours, the crazy whispered

Moussa will es wissen

Dakar 1980 Bei Geschäftsreisen in Westafrika richtete ich es immer so ein, dass ich in Dakar Zwischenstation machte und eine oder zwei Nächte dort übernachten konnte. Ich bin verliebt in die Stimmung auf den Straßen, die rauhe Sprache, die prächtigen Gewänder der Damen, die Düfte der afrikanischen Weihrauchmischungen, die Küche und vor allem in meine Freunde, ich weiß warum. In

Nette Amis

Wer erinnert sich noch an die Nachkriegszeit in Süddeutschland ? 1955 war der Krieg schon lange vorbei, die Menschen – keine Volksgenossen mehr - lebten in einer von Grund auf neuen, von amerikanischem Humanismus geprägten Welt mit einer bürgerfreundlichen Regierung und ebensolchen öffentlichen Einrichtungen, mit einer starken, wenn auch noch spärlichen Währung, neuen Moden in Kleidung

Nur ein Beachboy, Part 1

Mit den weißen Touristen ist leicht Geld zu machen. Aber wer gewinnt ? Wer verliert ? Nur ein Beachboy Teil 1 Als Land ist Gambia ein eigenartiges Gebilde; es erstreckt sich vom Atlantik auf beiden Ufern des Gambiastroms 470 km landeinwärts, ist aber an der engsten Stelle nur 24 km breit, und die Küstenlinie im Westen beträgt gerade 80 km. Mit einer Oberfläche von

Nur ein Beachboy, Part 2

Nur ein Beachboy, Teil 2 Die ersten Personen, die mich bei der Ankunft im Strandhotel von Fajara begrùöten, waren Diallo, der britisch ausgerùstete Nachtwächter. Und Stephen, wie zu erwarten. Diallo lachte heraus: "Seit Montag ist der hier bei jedem Bus vom Flughafen." Stephen gab sich sehr cool: "Guten Abend, Sir. Wie geht es Ihnen ? Wie geht es Ihrer Familie, wie geht es Ihrer

Petit Moussa

Petit Moussa By Paul Moran January 15, 2002 1980 Au cours de mes missions en Afrique occidentale, je m'arrangeais toujours pour faire escale à Dakar afin d'y passer deux ou trois nuits. J'aimais l'air de la ville, l'ambiance du Centre, le port altier et les magnifiques robes des dames, les effluves des épices et encens venant de large du continent, les snacks de chawarma, les bars

Sourds-muets !

Sourds-muets ! by Paul Moran January 15, 2002 1990 En Afrique du Nord, c'est Tunis et la Tunisie qui sont de loin le meilleur endroit et le plus aimable. Les hommes, les plages, et cette cuisine ! Rien qu'à penser aux briqs... Si on fait un peu attention, la drague est moins risquée que dans d'autres pays d'Afroque du Nord. Les hommes ne sont pas agressifs, ils sourient, et la police

Stricherehre

West Africa 1980 Haben Sexarbeiter eine Ehre ? Wenn du einen Jungen mietest für zuvor ausgemachte Dienstleistungen und für einen, manchmal hartnäckig ausgehandelten Preis, kannst du ihn dann wie Dreck behandeln, nur weil du meinst, dass er etwas Schmutziges, Ekelerregendes tut, wenn er dich nach deinen Wünschen sexuell befriedigt ? Logischerweise bist du genau so schmutzig und

Taubstumm!

Tunis 1985 Tunis ist der beste und der freundlichste Ort in Nordafrika. Die Menschen, die Strände, die Küche, man denke an die briqs ! Nur eines - man muss Französisch sprechen. Dann hat man die Auswahl. Mit Englisch hat man nur den Hotelportier, und ob der gerade mögig ist ... Tunesien ist nicht so riskant wie gewisse andere Länder in Nordafrika, wenn man aufpasst. Die Männer

Un de ces garçons de la plage, Part 1

June 5, 2002 L'argent est facile avec les touristes blancs - mais qui gagne, qui perd ? Un de ces garçons de la plage Première Partie En tant que pays, la Gambie a une curieuse configuration. Elle s'étend de la côte atlantique sur les deux rives du Fleuve du même nom sur 470 km vers l'intérieur du continent ; la largeur est de 24 km à l'endroit le plus

Un de ces garçons de la plage, Part 2

June 5, 2002 Un de ces garçons de la plage Deuxiême Partie Les premiêres personnes qui me saluaient à mon arrivée à l'hótel de la plage de Fajara étaient Diallo, le Peulh habillé en flic anglais. Et Stephen comme il fallait s'y attendre. Diallo riait : "Depuis lundi, lui est là à l'arrivée chaque navette qui vient de l'aéroport." Stephen se donnait un air três

###

Web-02: vampire_2.0.3.07
_stories_story