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Der Besuch von Kamel

by Paul Moran


Der Besuch von Kamel

1961 In meinem ersten Studienjahr in Frankreich hatte ich ein Zimmer in einem Badeort unweit der Stadt; den Besitzern der Ferienhäuser war es recht, wenn diese auöerhalb der vier Sommermonate bewohnt waren, und so lagen die Mieten niedrig. Wenn man jedoch nachts den letzten Triebwagen versäumt hatte, musste man die 12 km zu Fuö traben.

Gegen Semesterende lieö mich Werner, ein deutscher Kommilitone, wissen, dass er demnächst hier abschliessen werde und somit sein Zimmer in einem alten Bùrgerhaus in der Innenstadt frei wùrde. Am nächsten Tag begleitete er mich in den ersten Stock dieses Hauses zum Besitzer, einem pensionierten Notar, der sehr schwerhõrig war. Der nannte mir die Monatsmiete, die ich wohl aufbringen konnte und fùgte hinzu: "Aber keine Frauen, vor allem keine Frauen !" Werner brùllte ins Ohr des wùrdigen Greises: "Machen Sie sich keine Sorgen um Paul, der studiert Jura und ist so brav wie ein Lämmchen, der denkt nur an seine Prùfungen, weil er noch nicht richtig mitkommt." Ich nickte heftig, und dieses Versprechen habe ich streng gehalten !

Ich half Werner, sein Gepäck zum Bahnhof zu bringen und nahm Besitz von meinem neuen Domizil, einem geräumigen Zimmer mit Marmorkamin und Barockspiegel. Im Vorraum befanden sich Wandschränke, ein zementiertes Waschbecken und ein Regal, wo man auf dem Elektrokocher einfache Mahlzeiten zubereiten konnte. Der Vorraum ging auf den Innenhof, und dieser direkt auf die Straöe. Die Toilette befand sich auf der anderen Seite des Innenhofes, unter der Monumentaltreppe.

Werner hatte mir alles Wissenswerte ùber die Nachbarschaft mitgeteilt, die Bäckersfrau, die kleinen Restaurants der pieds noirs, der Algerienfranzosen, wo manchmal die Zigeuner Flamenco spielten; er trichterte mir ein, was ich den Mademoisellen antworten sollte, die nach ihm fragten und er erwähnte auch einen Algerier, der von Zeit zu Zeit hereinschaute und der einen Namen trug, den man richtig aussprechen musste um nicht zu lachen, nämlich Kámmell, wie Kemal. "Das ist ein lieber und korrekter Mensch, leider will er mir an die Wäsche, und das ist natùrlich nicht drin. Er kam aber immer wieder zurùck, und auf seine fixe Idee leider auch. Gib ihm bitte nicht meine Kõlner Adresse." Und weg war Werner.

Ich richtete mich in dem Zimmer ein und studierte fleiöig. Gleichzeitig musste ich arbeiten, Übersetzungen fùr eine Zeitschrift, Schreibarbeiten und manchmal auch kleine Jobs vor Tagesanbruch auf dem Groömarkt.

Eines Abends hõrte ich vier langsame Schläge an meiner Tùr. Drauöen stand ein Mann, gepflegt, mit einem feinen Schnurrbart, ein Araber.

"Bonjour, Monsieur, ist Werner zuhause ?"

"Kommen Sie zuerst mal rein, es regnet. Ich werde Ihnen alles erklären." Gesagt, getan, ich bot ihm einen Stuhl an, das Glas Rotwein wollte er nicht annehmen. Er sah nach einem Arbeiter aus, gut angezogen mit Krawatte, zwischen dreiöig und vierzig Jahren, sehr hõflich.

"Werner ist letzte Woche nach Deutschland zurùck, fùr immer. Sie mùssen Kamel sein ?"

"Aah, was hat er ùber mich erzählt ?"

"Eigentlich nichts, nur dass Sie von Zeit zu Zeit hereinschauten, um guten Tag zu sagen."

"Sonst nichts ?"

"Wieso, war da sonst noch was ? Schuldet er Ihnen noch Geld ?"

"Nein, darum geht es nicht. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir, und ich will Ihnen damit nicht lästig fallen. Ich lasse Sie jetzt weiterarbeiten."

"Wie Sie wùnschen. Aber versprechen Sie mir, dass Sie wiederkommen, wir kõnnen uns ùber alles mõgliche unterhalten, bei einem Glas Wein. Das wäre mir eine willkommene Abwechslung zu dem õden Jurastudium. Ich warte auf Sie."

"Vielleicht, aber Sie haben zu tun und ich will Sie nicht stõren."

"Also, wann und um wieviel Uhr ?"

"Na, wenn Sie unbedingt meinen, ùbermorgen, Mittwoch, um halb sechs, wie heute."

Er war pùnktlich, und wir fingen an zu plaudern, bald wie alte Bekannte. Er war Setzer in einer Druckerei und hatte eine gute Allgemeinbildung, er war hõflich und diskret. Es schwebte aber immer ein Ungesagtes im Raum, der eine wie der andere waren wir beide wohl schùchtern.

Langsam wurde es mir aber etwas zu viel, die Besuche kosteten Zeit und dann hatte ich Lust auf einen strammen Zeb wie unsere arabischen Freunde sagen, und nicht ausschlieölich auf gute Worte. Deshalb fragte ich ihn an einem dieser Abende geradeheraus:

"Aber was war das eigentlich fùr eine offene Geschichte mit Werner, Sie machten so geheimnisvolle Andeutungen..."

"Nein, da war nichts."

"Kommen Sie, spielen Sie mir nichts vor. Werner hat mir genau erzählt, was Sie von ihm wollten und dass er nicht wollte und dass Sie nicht aufgegeben haben. Jeder Mensch hat seine Natur, Werner hat die seine, Sie die Ihre und ich die meine. Ich bin nicht Werner." Verlegener als Kamel konnte man nicht sein. Er brachte kein Wort heraus.

"Also, verdammt noch mal, reden Sie endlich ! Sie wollten ihn bumsen und er wollte nicht ! War's das ?"

Er atmete schwer und stieö leise heraus: "Ja, das war's." Als er sich gefasst hatte, sprach er weiter: "Schauen Sie, wir Gastarbeiter sind hier in Frankreich fùr eine begrenzte Zeit, und unsere Frauen sind zuhause in Algerien geblieben. Den Instinkt jedoch haben wir mitgebracht. Also suchen wir nach Lõsungen. Wir sind nicht homosexuell, das wäre eine fùrchterliche Schande und wùrde unsere ganze Persõnlichkeit zum Schlimmen verändern. Aus diesem Grund findet man auch keinen Araber, der sich bumsen lässt. Der hat Angst, Angst vor den Nachbarn, den Kollegen, und Angst um sein persõnliches Gleichgewicht. Die Europäer haben da eine andere Mentalität, die nehmen das nicht so dramatisch. Es gibt in dieser Stadt einige Studenten, die so ihr Studium finanzieren, dank einem Beschùtzer oder Mäzen, wenn man so sagen will, der zum Beispiel die Kosten fùr das Zimmer ùbernimmt. Das ist ja kein Verbrechen. Aus ähnlichem Grund suchen manche von uns Kontakt zu Europäern und vor allem zu Studenten, die das nicht so eng sehen. Natùrlich kõnnen wir von unserem Lohn keinen Studenten aushalten. Deshalb suchen wir jemand, der nicht so kompliziert ist, der tolerant ist und von Zeit zu Zeit zu einer kleinen Nettigkeit bereit."

"Was heiöt das ?"

"Also jetzt ùbertreiben Sie ! In den Hintern bumsen, verdammt noch mal !"

"Ach so, jetzt hab' ich verstanden."

"Beleidigt ?"

"Aber nein. Nur wollten Sie Werner haben, Werner wollte nicht und jetzt ist er fort. Sie waren schon dreimal bei mir, und ich freue mich ùbrigens jedesmal ùber ihren Besuch. Aber suchen Sie nur ein Glas Wein und ein gutes Gespräch ?"

"Hõren Sie, ich mag das Glas Wein, ich mag die Stimmung in Ihrem Zimmer mit all diesen Bildern und Stierkampfplakaten, ich mag vor allem Ihre feine Art zu sprechen und zu denken. Aber ich habe auch Lust auf Bumsen und zwar am liebsten mit jemand Anständigem. Beleidigt ?"

"Nein !"

"Also, einverstanden ?"

Ich erwiderte nichts. Ich drehte das Licht aus, von der Strasse kam genùgend herein, und legte mich ùber das Bett. Dann schloss ich meinen Gùrtel auf und lächelte ihm zu. Kamel stiess einen tiefen Seufzer aus, hing seine Oberkleidung sorgfältig ùber den Stuhl und streckte sich neben mir aus. Dann schloss er seine Arme lange und ganz fest um mich, aber er kùsste nicht. Eine lange Zeit genoss ich die Kraft und die Wärme seines harten Kõrpers, dann fing er an, in meiner Wäsche zu wùhlen und zog sie ùber meine Schultern und die Fùsse. Als ich nackt war, drehte er mich um und drang in mich ein, langsam, kraftvoll, mit Zartgefùhl. Er pumpte langsam und beständig, und nahm sich Zeit; das war ein richtiger, anständiger Männerfick. Als es begann ihm zu kommen, verspannte er seinen Rùcken, zitterte und lieö sich fallen wie aus einem Krampf gelõst. "Saha" flùsterte er mir ins Ohr. Nach einer lächelnden Erholungspause trieben wir es weiter bis spät in die Nacht.

Von jetzt ab nesuchte er mich regelmässig, wohl nicht am festen Tagen wie bei einem Abonnement, auch nicht während der Examenszeiten oder den Semesterferien. Ohne umständliche Annäherung kamen wir nunmehr schneller zur Sache, aber wir unterhielten uns auch immer wie gute Kameraden.

Eines Tages haben uns natùrlich die Umstände des Lebens definitiv getrennt, aber ich bewahre fùr immer eine liebe Erinnerung an einen respektvollen und respektwùrdigen arabischen Macho.

Salif

Eines Abends wartete ich wieder auf Kamel fùr unser gewohntes tête-à-tête. Zur erwarteten Stunde klopfte es an meine Tùr, aber als ich aufmachte, fiel mein Lächeln zu Boden. Da stand ein etwas dùnner, jùngerer Mann in einer gelben Regenjacke, die Deutschen nennen das den Friesennerz. Er lachte, eigentlich lachte er die ganze Zeit ùber und ich hatte den Eindruck, dass er getrunken hatte.

"Salut, ich bin Salif. Kamel schickt mich um Ihnen zu sagen, dass er heute frùh nach Paris musste und dass er kommenden Mittwoch vorbeikommt. Aber kann ich kurz hereinkommen, drauöen regnet es."

Ich lieö ihn in das kleine Vorzimmer herein, und wir redeten kurz, nichtssagendes Zeug. Ich fùhlte, dass er irgendetwas los werden wollte, aber er brachte es nicht heraus. So bat ich ihn in das Zimmer und bot ihm einen Stuhl und eine Zigarette an. Er drehte sich weiterhin um einen heiöen Brei.

"Kamel hat mir viel von Ihnen erzählt (das war bestimmt gelogen) und dass Sie sehr nett sind, vor allem mit ihm. Ich bin auch nett, und ich wùrde mich arg freuen, wenn Sie mit mir ein kleines bisschen nett wären, so wie mit Kamel."

Aha, daher weht der Wind ! "Was fùr Lùgen hat der Kamel Ihnen denn erzählt ?"

"Natùrlich, Kamel ist ein Lùgner, aber schauen Sie, wir algerischen Arbeiter sind fern von unseren Familien, und dann fùhlen wir uns sehr einsam und nervõs." (Die Musik kenne ich.)

"Ja, und was dann ?"

"Ja und dann sind wir sehr glùcklich, wenn wir einige freundliche Franzosen treffen, die unsere Lage verstehen und uns von Zeit zu Zeit eine kleine Nettigkeit erweisen." Er kicherte nervõs, ich behielt eine steinerne Miene.

"Sie wollen mich wirklich nicht verstehen, dabei ist es eine ganz einfache Sache... "

"Jetzt red' schon. Wenn es mir nicht gefällt, werfe ich dich hinaus, in aller Nettigkeit."

"Ich... ich .. wollte..., ich muss einen Kerl bumsen. Ouf, jetzt ist es raus !" Und wieder das unsichere Kichern. "Also ...?"

"Einverstanden. Aber keinen Stunk ... "

"Ach nein, mit mir gibt es nie Probleme. Ich spritze ab und haue ab."

In Erwartung des Besuchs von Kamel hatte ich mich sorgfältig gewaschen. Wenn ein Junge die Einladung eines Wùstlings zum Bettespiel kategorisch ablehnt, dann konnte er sich in vielen Fällen vorher nicht waschen. Duschen gab es damals nur in den Hotels und bei feinen Leuten.

Ich streifte also meine Hose auf die Knõchel herunter und legte mich quer ùber das Bett.

Der Salif zitterte jetzt so vor Erregung, dass er fast sein Werkzeug nicht aus der Hosenfalle herausbrachte. "Komplizier's nicht, lachte ich, hau die Hose auf den Boden und avanti !" Und das tat er dann auch.

Das war wohl nicht das Ereignis des Jahres, sein Pimmel war eher klein und kalt oder feucht. Gleichwohl behùpfte er mich mit Begeisterung, ein wenig zu schnell nach meinem Geschmack; ich empfinde den Karnickelgalopp als ein Zeichen von Dummheit. Und dann fing er an hektisch zu quasseln:

"Ah, das ist eine heisse Muschi, ein tiefes Loch. Ooaouu, das tut mir gut, ich werde dich durchknallen, du Hure, und du wirst gut dafùr bezahlen, du Sau ...!

Mit einem Sprung richtete ich mich auf und haute ihm links und rechts eine schallende in die Fresse. Da war es aus mit der Erotik, sein Pimmel hing schlaff und traurig unter seinem Bauch, gegenùber meinem stolzen Ständer:

"Sag mal, wùrdest du so mit einem Kabylen oder einem Araber reden, der es dir in aller Freundschaft so macht wie ich ? Ich bin keine Hure, ich bin ein Mann wie du, der Arschfick ist eine Sache unter Männern, verstehst du das, du dummes Vieh ? Unter Männern kann man sich ficken, aber mit Respekt, Monsieur !"

"Oui." "Oui wer ?" "Oui, Monsieur." "Und was sagt man noch ?" "Entschuldigen Sie mich, Monsieur." "Entschuldigen heiöt sich selber entschuldigen, also erklären warum, also im Recht sein. Wie heiöt es richtig ?" "Verzeihen Sie mir, Monsieur, ich bitte Sie." "Fùr dieses mal, verziehen. Aber du hast von bezahlen geredet ? Komm mal rùber damit !"

Er zog zwei kleine Scheine heraus, mit denen man zu jener Zeit gerade einen markenlosen Tischwein kaufen konnte. Noch zwei in die Fresse !

"Fùr was hältst du mich eigentlich ? Fùr eine zahnlose alte Hure, die gerade noch den Fremdenlegionären von Sidi Bel-Abbês den Schwanz lutschen kann fùr ein paar Centimes ? Nimm deinen Flous zurùck wenn du so arm bist."

"Verzeihen Sie mir, Monsieur, ich mach immer nur Dummheiten, wenn ich getrunken habe. Wenn ich morgen zurùckkommen darf, werde ich anständig bezahlen !"

"Nun, das werden wir ja sehen."

Salif kam aber nie mehr zurùck. In der Woche darauf stellte sich Kamel wieder zu unserem intimen Plauderstùndchen ein. Der kleine Salif hatte kein Wort von unserer Begegnung erzählt. Ich hoffe nur, dass ihm die kleine Lektion genùtzt hat, denn man soll sich nicht verarschen wenn man einander verarscht.

Die beifällige Bemerkung, die Kamel bei unserer "Stunde der Wahrheit" ùber die armen, aber gefälligen Studenten und die groözùgigen Mäzene gemacht hatte, waren in kein taubes Ohr gefallen. Wenn man in der Warteschlange oder in der Cafeteria der Mensa ein wenig die Ohren spitzte, hõrte man bestimmt ùber den einen oder den anderen Studenten lästern, der vom anderen Ufer sein musste, weil man ihn aus dem "Cabaret Bleu" hatte herauskommen sehen, und das ist so ein gewisses Lokal, du weiöt schon… Ich kam regelmäöig vor der nichtssagenden Fassade dieser Bar vorbei, ohne je Bõses zu ahnen. Eines schõnen Samstag nachts machte ich mich aber fein, mit Krawatte ! und stieö die Pforte dieser Hõhle der Uuzucht auf. Es war so schlimm, wie ich befùrchtet hatte, ein gemùtliches Etablissement im Tuntenbarock mit gedämpftem Licht und gepflegt aussehenden Herren, von denen mich einige zunächst misstrauisch, dann fragend und schlieölich, auf mein bescheidenes Lächeln hin, mit Sympathie betrachteten. Ich fand zu guter Letzt, was ich gesucht hatte und das Monatsende endete allmählich nicht mehr im Stress. Aber das eine andere Geschichte.

(C) Author and Freya Communicatopns Inc.

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