Kapitel 8
Ich hatte mich schon darùber gewundert, daö mich die Bande gut zwei Wochen in Ruhe gelassen hatte. Aber meine naiv aufkeimende Hoffnung, man habe das Interesse an mir verloren, erwies sich als trùgerisch.
Es war an einem Freitag, wieder in der groöen Schulpause, als mich Jõrg mit herablassender Geste zu sich rief. Sein Gesichtsausdruck lieö nicht Gutes ahnen. Und so war es dann auch.
„Wann bekomme ich meinen Fuffi wieder?“
„Äh, was fùr³n Fuffi?“
„Schon vergessen? Ich hab fùr dich an Thomas und Uwe 50 Eier hingelegt.“
„Aber, dafùr habe ich doch schon gearbeitet!“
„Das zählt nicht. Du hattest da deinen Spaö. Ich habe genau gesehen, daö dir Carolas Võtzchen geschmeckt hat. Also, heute bei mir, sagen wir um drei. - Ach ja, sag deinen Alten, daö du das Wochenende bei mir ùbernachtest.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, lieö mich Jõrg stehen. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Scheiöe! Das wùrden meine Eltern nie erlauben! Und wenn ich bei Jõrg nicht ùbernachten darf, gehen die Prùgel wieder los. Ich hätte heulen kõnnen.
Total niedergeschlagen hab ich mich nach der Schule auf den Heimweg gemacht. Krampfhaft versuchte ich mir Argumente zurecht zu legen, damit meine Eltern nichts gegen die Übernachtung hätten. Mir wollte einfach nichts einfallen. Ich hatte es nicht eilig, versuchte das Unausweichliche zu verzõgern, bummelte noch etwas an den Geschäften entlang, ohne mich fùr die Auslagen wirklich zu interessieren.
Meine Mutter war bereits zu Hause.
„Du kommst spät.“
Ich brummelte irgend etwas, das sich wie eine Entschuldigung anhõrte.
„Übrigens, Jõrg hat vorhin angerufen. Er wollte dich sprechen.“
Auch das noch.
„Ich finde es gut, wenn du langsam ein paar Freunde findest. Jõrg ist ein feiner Kerl und aus gutem Hause. Ich denke, Vati hat auch nichts dagegen, wenn du das Wochenende bei Jõrg verbringst. Da habt ihr genug Zeit, um euer, wie heiöt das doch gleich, Projekt fùr die Schule auszuarbeiten.“
Mir hatte es die Sprache verschlagen. Da hatte dieser Mistkerl auch noch die Frechheit, hier anzurufen und sich bei meiner Mutter einzuschleimen. Wenn die gewuöt hätte, was Jõrg unter „Projekt“ verstand.
„Du muöt noch ein paar Sachen einpacken, Schlafanzug und so. Und nimm Jõrg als Dankeschõn eine Aufmerksamkeit mit, vielleicht Pralinen“, rief sie mir auf meinem Weg in mein Zimmer hinterher.
Lustlos packte ich meine Sporttasche. Ich war mir sicher, daö ich die ganzen Sachen nicht brauchen wùrde. Aber zur Tarnung muöte es sein. Nichts wäre peinlicher, als wenn meine Eltern von den Spielchen mit ihrem Sohn erfahren wùrden.
„Ich mach dann mal los.“
„Ist gut. Komm Sonntag nicht gar so spät.“
Und schon befand ich mich auf dem Weg zu meinem tollen Wochenende mit Jõrg und wer weiö noch mit wem.
Kapitel 9
Jõrg õffnete mir breit grinsend. Er war mit T-Shirt und Jogginghose bekleidet. Ich hätte schwõren kõnnen, daö ich beim Eintreten seinen Schwanz hab baumeln sehen. Jõrg hatte meinen Blick bemerkt.
„Nicht so gierig. Kommst schon noch dran.“
Ich spùrte, wie mir die Rõte ins Gesicht stieg. Jõrg nahm mir die Tasche ab.
„Was hast du denn feines mitgebracht? Klamotten? Sogar einen Schlafanzug. Ich sag dir, das alles brauchst du ganz sicher nicht. Du wirst die Zeit bei mir nämlich nichts anhaben. - Zieh dich aus!“
Ich widersprach nicht und begann mich auszuziehen.
„Oh, sind die fùr mich? Lecker Pralinen. Danke Schatz“, hõhnte Jõrg.
Ich sagte nichts drauf. Hätte die Pralinen ja auch weglassen kõnnen. Aber als braver Sohn meiner Mutter... Schlieölich war ich ausgezogen. Jõrg stopfte meine Sachen mit in die Tasche und eine Praline in seinen Mund.
„Hast du dich auch ordentlich gewaschen?“ schmatzte er.
Nein, hatte ich nicht.
„Dann ab ins Bad.“
Unsanft schob mich Jõrg in Richtung Badezimmer. Dort hatte ich mich unter der Dusche und Jõrgs wachsamen Augen von Kopf bis Fuö zu waschen. Ich lieö keine Stelle aus, reinigte grùndlich meine Ritze, zog auch fein die Vorhaut zurùck und lieferte so Jõrg eine kleine Show.
„Genug. Komm raus da.“
Er warf mir ein Handtuch zu. Als ich mit dem Abtrocknen fertig war, wollte er mein Arschloch sehen. Also beugte ich mich nach vorn und zog meine Arschbacken auseinander.
„Bleib so.“
Jõrg kramte im Badschrank und kam mit einer Tube zu mir zurùck. Scheiöe, dachte ich, jetzt will er dich ficken. Und schon schmierte er mir mein Loch und die Ritze mit der Creme ein. Dann muöte ich mich aufrichten und er behandelte meine Achseln. Ich wurde nicht recht schlau daraus. Jõrg untersuchte meinen Sack und schmierte ihn und den Damm zur Arschritze hin auch mit dem Zeug ein. Dann griff er sich eine bereitstehende Kùchenrolle und wischte mit einem Blatt die Creme aus meiner rechten Achselhõhle. Ich traute meinen Augen nicht recht. Mit der Creme waren die paar Haare auch in dem Papier. Mich befiel fast die Panik. Was wùrden meine Eltern wohl sagen!
„Geil so eine Enthaarungscreme, was?“
Ich versuchte mich wieder zu beruhigen. Mein blonder Flaum war eh nicht groö zu sehen. Wächst sicher wieder alles nach.
Nachdem Jõrg an allen Stellen die Creme (und die Haare) entfernt hatte, betrachtete er mich sichtlich zu frieden. Mit der Hand strich er ùber meinen Arsch.
„Wie ein Babypopo, einfach geil. Nur das Gestrùpp hier vorn werden wir noch entfernen mùssen. Sieht ja richtig verwahrlost aus.“
„Bitte nicht“, flehte ich ihn an.
Aber Jõrg lieö sich nicht beirren. Statt der Creme holte er jetzt aber einen Naörasierer. Ich kriegte nun doch die Panik und wollte nur noch raus. Scheiöe, die Tùr war zugesperrt. Jõrg war mit einem Satz bei mir, riö mich zu sich herum und versetzte mir zwei Schläge ins Gesicht. Ich rutschte heulend auf dem Fuöboden zusammen. Jõrg zerrte mich in die Mitte des Bades und setzte sich auf meine Beine. Ich versuchte ihn weg zu drùcken, aber ich hatte keine Chance.
„Leg dich hin“, herrschte mich Jõrg an. „Wenn du zappelst schneide ich dich. Rasiert wirst du auf jeden Fall.“ Ich ergab mich in mein Schicksal. Meine Tränen rùhrten Jõrg nicht. Er schäumte mein Schamhaar ein und setzte den Rasierer an.
„Lieg jetzt still. Und hõr mit dem Gejaule auf.“
Mit wenigen Strichen war meine ohnehin nicht ùppige Haarpracht entfernt. Die Schaumreste entfernte er mit dem Handtuch. Ich muöte aufstehen und Jõrg betrachtete mich zufrieden.
„Gehst jetzt glatt als 13-, 14-Jähriger durch. Sùö.“
Ich fùhlte mich peinlich nackt, meiner Männlichkeit beraubt, und wollte mir gar nicht ausmalen, wie die anderen Jungen in der Klasse reagieren, wenn sie mich nach dem Sportunterricht so sehen wùrden.
Dann muöte ich ihm wieder mein Arschloch präsentieren. Was nun noch? Jõrg holte aus dem Schrank so einen Gummiball mit einer dùnnen Nase, lieö Wasser ins Waschbecken, lõste etwas Handseife darin auf und saugte dieses Wasser in den Ball.
„So, jetzt wollen wir dich auch von innen hùbsch machen. Mann, verkrampf dich nicht so.“
Ich konnte nicht anders, als meinen Hintern zusammenkneifen. Ein paar feste Schläge von Jõrg und ich lieö ihn an mein Loch heran. Rùcksichtslos rammte er mir die Gumminase in mein Loch. Deutlich konnte ich spùren, wie sich mein Arsch mit dem Seifenwasser fùllte.
„Schõn alles drinnen behalten.“
In meinen Darm rumorte es. Ich hatte ein eigenartiges, drùckendes Gefùhl im Unterleib. Nach einiger Zeit durfte ich aufs Klo gehen. Es kam ganz schõn geschossen.
„Nach Marzipan riecht es bei dir aber nicht gerade.“
Noch weitere dreimal muöte ich die Tortur ùber mich ergehen lassen. Zum Schluö kam nur noch Wasser. Danach muöte ich mich noch einmal grùndlich duschen. Als ich mich abgetrocknet hatte, fesselte Jõrg meine Hände mit Pflasterband fest zusammen.
„Wage es nicht, dich zu befreien“, drohte er und stieö mich auf den Flur hinaus.
Ich habe zu viel getrunken. Viel zu viel. Mir ist übel und alles verschwimmt vor meinen Augen. Dabei bin ich erst seit zwei Stunden hier. Aber einige dieser kleinen Fläschchen gemischt mit allem Möglichen haben einiges zu meinem Zustand beigetragen. Mein Kumpel Elli ist weit und breit nicht zu sehen. Ich hatte ihn vorhin eng mit ´ner Tussi tanzen sehen. Vielleicht sind sie nun in
Da war es wieder. Dieses merkwùrdige Geräusch hatte ich bereits in vergangenen Nächten gehõrt. Es kam aus der Ecke, in der das Bett meines Bruders Frank stand. Ein gleichmäöiges, kaum hõrbares Geräusch , welches ich nicht zuordnen konnte. Ich drehte mich in die Richtung, aus der es kam, worauf es augenblicklich verstummte. Ganz ruhig blieb ich liegen und versuchte in der Dunkelheit des
Die Gang Teil 1 Kapitel 1 Ich ging in die neunte Klasse, als ich Ärger mit einigen älteren Typen an unserer Schule bekam. Es war so eine Gang, die von anderen Schùlern Geld erpresste. Wer nicht zahlte, bekam mit ihnen Ärger. Ich war damals schmächtig, schùchtern und hatte nicht viele Freunde. Kurz, ich war das ideale Opfer. Mein ganzes Taschengeld musste ich abgeben. Die Kerle
Die Gang Teil 2 Kapitel 3 Jõrg tat am nächsten Schultag, als sei nichts gewesen. Auch ich hatte keine Veranlassung auf den letzten Nachmittag einzugehen. Schlieölich war ich froh, von Jõrg und seinen Kumpanen in Ruhe gelassen zu werden. Leider sollte das nicht lange anhalten. Schon zwei Wochen später fingen mich Thomas und Uwe ab, zerrten mich in eine dunkle Nische und drùckten mich an
Die Gang Teil 3 Kapitel 5 Nach meiner letzten Dienstleistung an Jõrg wurde ich einige Zeit in Ruhe gelassen. Selbst Jõrg kùmmerte sich nicht um mich, ja er ignorierte mich regelrecht. Vielleicht lag es einfach daran, daö sich Jõrg verstärkt um Claudia bemùhte. Sie standen andauernd zusammen, quatschten und lachten. Na ja, mir war das sehr recht. Aber wie das so ist, es war halt nur die
Die Gang Teil 4 Kapitel 7 Gegen 3 Uhr nachmittags machte ich mich auf den Weg zu Jõrg, nicht ohne vorher den Reserveschlùssel unserer Wohnung im Hauskeller zu verstecken. Auöerdem nahm ich die Latzhose vom Vormittag in einer Plastiktùte verstaut mit, die ich in der Nähe von Jõrgs Wohnung verstecken wollte mit. Nach der Begegnung heute Morgen konnte man ja nicht vorsichtig genug sein.
Die Gang Teil 5 Kapitel 8 Ich hatte mich schon darùber gewundert, daö mich die Bande gut zwei Wochen in Ruhe gelassen hatte. Aber meine naiv aufkeimende Hoffnung, man habe das Interesse an mir verloren, erwies sich als trùgerisch. Es war an einem Freitag, wieder in der groöen Schulpause, als mich Jõrg mit herablassender Geste zu sich rief. Sein Gesichtsausdruck lieö nicht Gutes ahnen.
Die Gang Teil 6 Kapitel 10 Jõrg hatte mich an meiner Fesselung gepackt und zerrte mich ins Untergeschoö in einen Keller. Den Haken in den Wänden nach zu urteilen, befanden wir uns im Trockenraum. „Streck die Arme nach vorn“, kommandierte Jõrg. Er verknotete das Ende einer Wäscheleine aus Hanf zwischen meinen Händen mit dem Pflasterband, zog das andere Ende durch eine ziemlich groöe
1 Ich liebe Freistunden. Die Mathe-Tusse war gestern krank gewesen. Und da ich zu weit entfernt wohne, lohnt es sich nicht, nach Hause zu fahren. Aber das war echt nicht tragisch. Denn ich hab einen tollen neuen Zeitvertreib. Unser Gymnasium ist so ein alter Kasten aus den 50ern oder so, ziemlich verwinkelt und am Ende eines jeden Seitenflügels in der ersten Etage ist eine
Die Sache mit Marco Ich war damals gerade 15 Jahre, als ich mein erstes Mal erlebte. In meiner Klasse gab es einen Jungen, der mich irgendwie anzog. Er sah gut aus, hatte braune Haare und einen Schlafzimmerblick, ein richtiger Mädchen(Jungen)schwarm also, und war bei allen beliebt. Seine Anziehungskraft auf mich konnte ich mir damals noch nicht so recht erklären. Ich habe wohl mehr
Norbert Teil 1 Ich war wohl 14 Jahre alt, als ich erste Erfahrungen mit der schõnsten Sache der Welt machte. Dabei war ich in der kõrperlichen Entwicklung etwas hinter meinen Altersgenossen zurùck geblieben, von schmächtiger Statur und sah noch jùnger aus, als ich es damals ohnehin schon war. Und wie der Kõrper, so stand es auch mit meinem Wissen um den Sex mit mir oder anderen. Klar war
Norbert Teil 2 Norbert hatte mich in meiner Verwirrung allein gelassen. Das Gesehene ging mir nicht aus dem Kopf. In dieser Nacht beschäftigte ich mich intensiver als zuvor mit meinem Schwanz. Ich begann meine Vorhaut ständig zurùckzuziehen, erst wenig, dann immer mehr. Der anfängliche Schmerz lieö mit der Zeit nach. Schlieölich hatte ich einigermaöen Erfolg. Ich konnte meine Eichel ùber
Norbert Teil 3 Nach meinem letzten Erlebnis mit Norbert konnte ich an nichts anderes mehr denken. Meine Gedanken kreisten nur noch um die Frage, wann und wie ich meinen nächsten Abspritzer haben wùrde. Norbert hatte ungeahntes in mir geweckt. Ich war einfach immer geil. Meine Aufmerksamkeit in der Schule lieö in jener Zeit stark nach. Es war viel interessanter, die anderen Jungen in der
Norbert Teil 4 Es war am letzten Schultag vor den Sommerferien, einem Donnerstag, als Norbert mich aufforderte, am nächsten Morgen zu ihm zu kommen. Seine Eltern sowie die ältere Schwester wären arbeiten und sein Bruder auf der Lehre. Wir kõnnten den Tag miteinander verbringen und uns auch was zu Essen machen. Ich sagte natùrlich zu. Also ging ich am nächsten Morgen zu Norbert, der mich
Norbert Teil 5 Es war in den letzten Tagen ziemlich heiö geworden. Die Hitze lähmte alles und jeden. Zum Glùck hatten wir Ferien. Während meine Eltern zur Arbeit muöten, konnte ich es mir gut gehen lassen. Obgleich es noch relativ frùh am Morgen war, ich bin ein Frùhaufsteher muö man wissen, war es sehr warm. Die Nacht hatte wenig Abkùhlung gebracht. Um die Hitze drauöen zu lassen, hatte ich
Norbert Teil 6 Das Freibad liegt am Rande unserer Stadt mitten in einem Waldstùck. Es ist nicht sehr groö, hat aber drei Becken, eines fùr die Kleinen, dann ein sogenanntes mittleres Becken mit einer Tiefe von 1.20 m bis 1.40 m und ein Schwimmerbecken mit einem 5 m-Turm. Schon von weitem hõrten wir das Geschrei aus unserem Freibad. Chlorgeruch hing in der Luft und es herrschte reges
Norbert Teil 7 Als sich Norbert auch am zweiten Tag nach unserem Badeerlebnis nicht bei mir gemeldet hatte, begann ich mir Gedanken zu machen, ob er mir wohl den kleinen Streich ùbelgenommen hat. Ich beschloö, der Sache auf den Grund zu gehen und ging zu Norbert. Natùrlich hatte ich auch seine Unterhose dabei. Norbert õffnete auf mein Klingel. „Ich glaube, du hast da was verloren“,
Schi heil, Bein kaputt - so geht wohl der Spruch. Nun, bei mir war es der linke Arm, Oberarm genauer gesagt, den ich mir bei meinem Sturz auf der Piste brach. Es tat hõllisch weh und meine Eltern brachten mich ganz aufgeregt in die nächste Klinik, wo man einen etwas komplizierteren Buch diagnostizierte (habe ich das richtig geschrieben?). Die Urlaubsfreuden waren natùrlich getrùbt. Da konnte auch
Schulbus Ich besuche das Gymnasium in unserer Stadt und gehe in die 9. Klasse. Da das Gymnasium von unserem Wohnhaus ziemlich weit entfernt ist, fahre ich mit dem Fahrrad und bei schlechtem Wetter mit dem Schulbus. Das mit dem Bus versuche ich zu vermeiden. Der ist immer ùbelst voll. Auöerdem ist man an die Abfahrzeiten gebunden. Letztens ist mir aber im Bus was ganz geiles passiert. Da
Überraschung Verbrauchte, stickige Luft schlug mir entgegen, als ich meinen Lieblingsclub betrat. Die Floors waren gerammelt voll. Überall tanzte man zu hämmernder Musik. Mühsam kämpfte ich mich auf der Suche nach einem bekannten Gesicht in Richtung Bar. Ich konnte keinen meiner Bekannten ausmachen. War ja auch kein Wunder bei dem Gedränge, das hier herrschte. Ich bestellte mir ein Bier
,Unverhofft kommt oft´ - ich weiß nicht recht, weshalb mir ausgerechnet jetzt dieser alte Spruch, den mein Opa immer wieder gern gebrauchte, in den Sinn kommt. Vielleicht liegt es daran, dass Jo - eigentlich Johannes-Vincent, aber wer nennt seinen besten Kumpel schon bei einem Namen, der einer Kurzgeschichte gleicht? - in letzter Zeit immer wieder seine neueste Eroberung angeschleppt
Schon als Jugendlicher war ich ein bisschen pervers. Die Hälfte meiner Zeit verbrachte ich damit, in die Fenster der Nachbarn zu schauen und die andere Hälfte damit, abzuspritzen. Im Sommer, als ich 15 wurde, schlich ich mich jede Nacht durchs Fenster hinaus. Die erleuchteten Fenster zogen mich an wie ein Licht die Motten. Langsam wurde das zur Routine. Dabei waren immer die gleichen Personen,
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