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Blind Date

by Vanucci


»Lederboy (25/175/65), devot, schüchtern und gelehrig, sucht strengen Bondagemaster, gern auch zwei, für ausgiebige Bondage-Sessions. Ich möchte erzogen werden, auch mit kleinen Bestrafungen, Käfighaltung, Longtime- und Steelbondage. Du solltest in meinem Alter sein. Ich bin gespannt!«

So formulierte ich im Internet auf einem Kontaktportal eine Anzeige, um endlich einen geeigneten Partner zu finden, mit dem ich meine Bondage-Neigung ausleben konnte. Es dauerte auch nicht lange, und ich bekam eine Zuschrift. Ein gewisser David aus Berlin schrieb mir. Wir tauschten mehrere E-Mails aus und er machte einen vernünftigen Eindruck. Selbst Worte wie Vertrauen und Verantwortung waren ihm nicht fremd. Nur eine Sache bereitete mir Bauchschmerzen: Er wollte auf keinen Fall ein Bild von sich mitschicken. Ich vertraute seinen Angaben und setzte mich in den ICE nach Berlin. 12.00Uhr mittags erreichte ich den Bahnhof Zoologischer Garten. Wie vereinbart trug ich eine blaue Jeansjacke und eine schwarze Lederhose. Mir fiel auf, dass ich so ziemlich der Einzige in meiner Altersgruppe in diesem Aufzug auf dem Bahnhof war. Verzweifelt suchte ich nach David. Er wollte genau die gleiche Kleidung tragen. So hätten wir uns nicht verfehlen können. Ich wartete am Blumenkiosk und meine Blicke glitten den langen Flur hinauf und hinab. Wo blieb er? Sein Handy war aus. Das war sehr verdächtig. Plötzlich bemerkte ich vor dem Geschäft gegenüber des Blumenstandes zwei Typen, so Ende 20 mit Lonsdale-Jacken und kurz geschorenen Haaren. Sie waren sehr groß und kräftig, unterhielten sich und ihre Blicke fielen auf mich. Sie diskutierten noch eine Weile und immer öfter sahen sie zu mir. Ich wollte mich unauffällig entfernen und ging Richtung Bahnsteige. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass sie mir folgten. Ich rannte los und sie mir hinterher die Treppe hinauf. „Zurückbleiben bitte!“ ertönte es über den Bahnsteig und während des Türschließvorgangs gelang es mir, in die S-Bahn Richtung Alexanderplatz zu springen. Die Bahn fuhr los und wütend trommelten meine Verfolger von außen gegen die Tür des anfahrenden Zuges.

Ich versank in einem Sitz und atmete tief durch. Mann war ich außer Atem. Was war das für eine Aktion? Da war ich offenbar in eine Falle getappt. Faker hatten mit mir gespielt. Hätte das dumm ausgehen können. Wütend und erschöpft trat ich noch am gleichen Tag die Heimreise an.

Bei meinen nächsten Kontakten beschloss ich, noch vorsichtiger zu sein. Kein Date ohne Bild. Das schwor ich mir. In einem Chat traf ich neue Leute. Chatten konnten nur solche Buddies, die von anderen Usern bestätigt wurden. Das erhöhte ein bisschen das Sicherheitsgefühl. Nach mehreren Versuchen fand ich schließlich eine geeignete Person, die ernsthaft an Bondage interessiert war, weder SM-Typ noch unentschlossen. Der Boy wusste genau, was er suchte. Seine klaren Vorstellungen und seine offene Art darüber zu reden, gefiel mir.

Ein langes Bondage-Wochenende sollte es werden. Für mich als Bottom war es selbstverständlich, zum Top zu fahren und nicht umgekehrt. Er schrieb mir, dass er sehr gut ausgerüstet und erfahren sei. Das Treffen zum Kennenlernen vereinbarten wir an einem neutralen Ort. Ich fuhr an einem Freitag nach Braunschweig. 16.00 Uhr holte er mich direkt vom Zug ab. Diesmal hatte ich eine genaue Bekleidungsbeschreibung und wusste durch das Bild, wie er aussah. Und tatsächlich stand ein 21-jähriger blonder schlanker Junge in weißen Nike-Sneakers, blauer Levis-Jeans und schwarzer Alpha-Industries-Jacke am Bahnsteig. Verschmitzt grinste er mich an. „Du bist wohl Tom?“ fragte er. „Wenn du Jens bist, dann ja.“ antwortete ich. „Hab’ dich gleich erkannt.“ sagte er.

Wir gingen am Bahnhofsvorplatz in ein Café und machten es uns bei einem Cappuccino bequem. „Es ist weiß Gott nicht das erste Mal, dass ich mich mit jemand für eine Bondage-Session verabredet habe. Doch zum ersten Mal habe ich jemanden in meinem Alter mit dem Mut, Bottom zu sein.“ Ich wurde rot. Einerseits freute ich mich über seine Bemerkung, andererseits wollte ich nicht, dass die Gäste an den Nachbartischen unser Gespräch mitbekamen. Wir fielen durch unser Outfit schon genug auf. Beim Bezahlen fragte die junge Kellnerin genervt: „Geht das zusammen oder getrennt?“ „Zusammen.“ antwortete ich mit einer Selbstverständlichkeit und gab ihr 1,10 Euro Trinkgeld. Wie verwandelt fragte sie nun: „Na, ihr zwei Süßen, was habt ihr heute noch vor? Geht ihr jetzt ins Kino?“ Jens verdrehte die Augen und murmelte: „Hier gehe ich nicht sobald nochmal her.“ Ich lachte und wusste aber, jetzt ist es höchste Zeit zu gehen.

Jens lief mit mir zum Parkplatz. An einem schwarzen VW-Passat stoppte er und schloss ihn auf. „Den Kombi habe ich nicht zufällig. Was meinst du, wie gut man bei einer nachgestellten Entführung jemand gefesselt im Kofferraum verstecken kann?“ meinte Jens. Mir wurde bei dem Gedanken im Kofferraum transportiert zu werden ganz anders. Endlich erreichten wir sein Zuhause. In einem gepflegten Haus wohnte er. Nachdem meine Bekanntschaft die Tür aufgeschlossen hatte und ich meine Jacke auszog, war er für einen Moment verschwunden. Kaum hatte ich mich nach ihm umgesehen, stand er schon wieder vor mir und an seinem Gürtel blitzte ein Paar Handschellen. Jens’ Blick war ernst und sein Ton streng. Aus dem sympathischen Jungen war urplötzlich ein dominanter Typ geworden. Das gefiel mir. „Umdrehen, Hände an die Wand, Beine auseinander! Los, fix!“ wurde mir befohlen. Er durchsuchte meine Sachen und nahm mir Schlüssel und Ausweis ab. „Solange du bei mir bist, brauchst du das nicht. So stehenbleiben!“ Nun legte er eine Schelle um mein linkes Handgelenk, führte meine Hände hinter den Rücken zusammen und ließ auch die rechte Schelle klicken. Dann wurde ich abgeführt. Es ging durch den Flur und Jens öffnete eine Tür. „Das ist mein Spielzimmer.“ Ich traute meinen Augen nicht. Es war ein komplett eingerichtetes Bondagezimmer mit Käfig, Andreaskreuz, Strafbock, Fesselpfahl, Gitterbett und einem Stuhl mit einer schmalen hohen Lehne. Der Raum hatte kein Fenster. Die Wände waren mit Mauertapete beklebt. Einzige Lichtquelle war ein künstliches Kerzenlicht, was für mittelalterliche Kerkeratmosphäre sorgte. „Genial.“ sagte ich. „Hat dich jemand nach deiner Meinung gefragt?“ fuhr mich Jens barsch an. „Nein.“ erwiderte ich. „Dann erwartet dich die erste Lektion. Du hast nur zu reden, wenn du gefragt wirst. Klar?“ ich nickte. „Als erstes werde ich dir dein vorlautes Mundwerk stopfen. Es ist an der Zeit für dich zu lernen, ruhig zu sein. Gesessen hast du heute lange genug. Deshalb machst du gleich zu Beginn mit dem Pfahl Bekanntschaft.“ Jens stellte mich mit dem Rücken an den Pfahl und nahm mir die Handschellen ab. Hinter dem Pfahl legte er mir mittelalterliche Handfesseln aus schwerem breiten Eisen an. Genau solche Fesseln bekam ich auch an die Füße und zum Schluß ein stählernes Halseisen angelegt. Alle Fesseln waren an dem Pfahl befestigt. Mir wurden die Augen verbunden. „Mund auf!“ hörte ich, bevor im nächsten Moment einen großen Gummiplug in den Mund geschoben bekam. Dieser gehörte zu einem umschnallbaren Lederknebel. Die Schnalle wurde hinter meinem Kopf geschlossen und Jens nahm mir die Augenbinde wieder ab. Er prüfte noch den festen Sitz aller Fesseln, während ich versuchte, mich zu bewegen. Zufrieden lächelte er und verließ den Raum. Jetzt war ich sein Gefangener, hilflos, ausgeliefert und total erregt. Wir hatten vorher ausgemacht, nie die Dauer einer Fesselung anzukündigen. Die Ungewissheit, wie lange ich so schmachten sollte, steigerte meine Lust noch mehr. Ab und zu bewegte ich meine Gelenke, was nur wenige Zentimeter möglich war. Vollkommen ergeben war ich den schweren Eisen. Jens hatte sie mit einem Inbusschlüssel zugeschraubt. Ohne dem gab es kein Entkommen.

Langsam strengte mich das lange Stehen an und ich hoffte, der Top würde bald nach mir sehen. Auch mein aufgesperrter Kiefer schmerzte langsam durch den Dildoknebel. Die Tür öffnete sich und Jens kam herein. „Wie geht’s?“ Er befreite mich und wollte weiter wissen: „Hältst du noch durch oder ist das für den Anfang vorerst genug?“ „Danke, kleine Pause. Dann können wir weitermachen. Es ist geil.“ sprach ich. Der Boy hatte den Tisch gedeckt und Essen gekocht. Es roch schon vorzüglich und mein knurrender Bauch meldete auch sogleich. Es gab eine riesige Portion Steak mit Pommes und Salat. „Greif zu! Es ist genug da.“ Der Teller war riesig. Ich war vollkommen satt und hatte trotzdem noch viel auf dem Teller. „Sorry, es war lecker. Aber mehr schaffe ich wirklich nicht.“ „Was, willst du mich beleidigen?! Du isst nicht auf?! Na warte, dir werde ich helfen!“ Jens war wütend. Anscheinend gehörte das zu seinem Plan. Unsanft stieß er mich wieder in das Spielzimmer und ich musste diesmal an dem Pfahl knien. Meine Hände wurden hinter dem Pfahl mit Handschellen gefesselt, die Beine mit Fußschellen. Ein breites Lederhalsband hielt meinen Kopf sogleich am Pfahl fest. In dieser Demutshaltung konnte ich unmöglich aufstehen. „Jetzt kannst du dir überlegen, ob du mich nochmal beleidigen willst.“ In diesem Moment klingelte es an der Wohnungstür. Wer mochte das sein? Mir wurde unwohl. Ich wollte nicht bei der Session gestört werden. „Ach, du bist’s. Schön, dass du vorbeischaust. Ich habe Besuch.“ hörte ich den Bondagemaster sagen. ‚Peinlich, peinlich. Ich werde nun hoffentlich nicht so vorgeführt.‘ dachte ich. Gleich darauf betrat ein blonder Mittelscheitelboy mit Rundschnitt das Zimmer. Er war sehr schlank, trug hellblaue Jeans und ein weißes Sweatshirt. Er war schätzungsweise 18 Jahre alt. „Darf ich vorstellen: Mein Freund Richi. Richi, das ist Tom.“ Mir war das einerseits unangenehm, dass mich der Kleine in dieser Lage kennen lernte, doch andererseits würde er einen netten Mitspieler abgeben. „Wow, du hast ja einen Sklaven!“ Richi war begeistert. „Darf ich ein bisschen mit ihm spielen?“ „Von mir aus. Aber treib es nicht zu bunt!“ Mit diesen Worten ließ Jens uns allein. ‚Was wollte das Schnuckelchen mit mir spielen?‘ fragte ich mich. Die Antwort kam prompt. „So ein braver Sklave. Nur fehlt irgendwie nochwas. Mach mal den Mund schön auf!“ Ich gehorchte und der Blondling schob mit einen Pumpknebel in den Mund. Er schloss die Schnalle am Hinterkopf und pumpte genüßlich den Gummiballon auf. Dabei sah er mir in die Augen und grinste. Er war wirklich süß. Trotzdem hoffte ich, dass er kein Sadist ist. Was hatte er noch mit mir vor? „Bist du kitzlig?“ „Mmmmpf...“ brachte ich hervor. Das bedeute weder ein deutliches Ja noch Nein. Also probierte er es aus. Das war gemein. Ständig zuckte ich hin und her, was ihm offensichtlich große Freude bereitete. Nach einer Weile meinte Richi: „Du hast dir eine Pause verdient. Bis später!“

Erschöpft sackte ich zusammen. Da hatte ich mich auf was eingelassen. Von Richi hatte Jens gar nichts erzählt. Da fiel mir wieder ein, dass ich in einer E-Mail mal erwähnt hatte, dass es mir auch mit zwei Tops gefallen würde.

Wieder kamen die Beiden zu mir. Es war inzwischen sehr spät. „Es ist Zeit, dich bettfertig zumachen. Hier zieh das an und dann leg dich auf das Bett. Vor ihren Augen und sehr zur Freude von beiden musste ich mich nackt ausziehen. Sie strahlten, als sie meine Erregung sahen. Ich schlüpfte in den Ganzkörper-Latexanzug, den sie mir mitgebracht hatten. Er war sehr eng. Das glatte schwarze Gummi war schon fest wie eine Fesselung. Kaum hatte ich mich hingelegt, legten mir die Tops an den Händen und Füßen Ledermanschetten an, welche mit den Gittern am Kopf- Und Fußende des Bettes befestigt waren. „Auf den Knebel verzichten wir aber nur aus Sicherheitsgründen. Wenn dir was fehlt oder dir schlecht wird, dann rufe einfach. Wir sind nebenan. Dann schlaf gut!“ Das Licht ging aus und ich lag als Spread-Eagle angekettet auf dem Bett. Es war nur einigermaßen bequem. Erst dachte ich, so kann ich bestimmt nicht schlafen. Irgendwann siegte die Müdigkeit. Mir blieb sowieso nichts anderes übrig, als gefesselt zu schlafen.

Ab und zu wachte ich nachts kurz auf. Mir war sehr warm in dem Latex-Overall. Trotzdem genoss ich ausgiebig die Hilflosigkeit und das Gefühl, den Beiden ausgeliefert zu sein.

Am nächsten Morgen wurde ich befreit und mir wurde gestattet, zu duschen. Nach einem ausgiebigen Frühstück beschloss Jens, mit uns einen Ausflug in die Stadt zu machen. „Tom, du trägst anstelle deiner Unterwäsche diese schwarze kurze Latexhose und das kurzärmelige Latexhemd.“ Wie von Jens aufgetragen zog ich das Zeug an. Darüber meine Lederhose – ein echt geiles Gefühl! Bevor es wirklich losging, bekam ich noch eine massive silberne Eisenkette um den Hals, die mit einem Vorhängeschloss zusammen gehalten wurde. „Das ist nur, damit du auch unterwegs nicht vergisst, welche Rolle du spielst. Verstanden?“ Ich nickte Jens zu.

Wir zogen mit Richi durch die Geschäfte der Innenstadt, schauten uns in einem Erotik-Shop für Gays die neuesten Toys und Videos an und stöberten im Kaufhaus das CD- und DVD-Angebot durch. Überall fielen wir auf, da wir alle drei vollkommen in schwarzes Leder gekleidet waren. Mir fiel auf, dass uns sogar gelegentlich ein paar Jungs neugierige Blicke hinterher warfen.

Kaum waren wir am frühen Nachmittag wieder in Jens’ Wohnung angekommen, ging meine Sklavenbehandlung weiter. Ehrlich gesagt freute ich mich schon darauf und war gespannt, was heute folgen sollte. „Es ist nun Zeit für die zweite Lektion.“ sagte Jens. „Richi, du darfst die nächste Station aussuchen.“ „Dann komm mal schön mit!“ sagte der jüngere Top zu mir. Er legte mir Handschellen auf den Rücken an und löste die Kette an meinem Hals. Gleich darauf bekam ich von ihm ein mindestens fünf Zentimeter breites Lederhalsband angelegt. An diesem befand sich eine Kette, an der er mich in den Playroom führte. „Hm, ich denke, nach so viel Freigang heute wäre der Käfig fällig. Auf die Knie! Wird’s bald?“ Ich gehorchte und kniete mich vor den Käfig. Richi legte mir Ledermanschetten an die Handgelenke, dann nahm er mir die Handschellen ab. Anschließend stülpte er mit eine schwarze Ledermaske über den Kopf. Sie hatte Öffnungen für die Augen und Nase. Nur der Mund war geschlossen und ein Gummischlauch baumelte daran. Kaum hatte der Boy die Schnüre der Maske festgezogen, bekam ich zu spüren, was der Schlauch sollte. Denn zwischen meine Lippen presste sich ein Gummizipfel, aus dem ein großer harter Ballon wurde und meinen ganzen Mundraum ausfüllte, während Richi wieder pumpte. Diese Art der Knebelung schien ihn sehr zu gefallen. Mir übrigens auch. „Und nun rein in die gute Stube!“ Ich kroch in den Käfig. Sofort legte mir der Bengel noch Ledermanschetten an die Fußgelenke. Er angelte sich durch das Gitter des Käfigdaches die Kette des Halsbandes und führte sie über die Stäbe Richtung Füße. Von dort wieder in den Käfig und befestigte sie an meinen Fußfesseln. Dabei zog er die Kette so fest, dass ich entweder meinen Kopf heben oder meine Beine anwinkeln musste. So lag ich nun auf dem Bauch. Ruck-zuck fiel die Käfigtür hinter mir ins Schloss. „So, nun schmachte schön, hi hi.“ Kaum hatte Richi das gesagt, war er auch schon verschwunden. Fast geriet ich in Extase so erregt war ich in dieser Position. Aber sehr lange auf dem Bauch liegen strengt an und ich hatte keine Ahnung, wie lange man das aushalten kann. Zum Glück wurde nach einer Weile meine Lage ein wenig entschärft. Jens schaute regelmäßig nach mir und fragte, ob alles in Ordnung sei. Schließlich löste er die Verbindungskette zwischen Hals- und Fußfesseln. So konnte ich mich im Käfig auf die Seite drehen. Für diese Gnade musste ich dann bis zum Abend im Käfig gefesselt ausharren.

„So, du hast genug gefaulenzt. Hast wohl gedacht, du kannst dich ewig in deinem Schneckenhaus verkriechen?“ Mit diesen Worten öffnete Richi den Käfig und band mich vollkommen los. „Hemd aus! Schnell!“ hörte ich und stand nur in Socken und Lederhose bekleidet vor ihnen. Jens schubste mich zum Andreaskreuz, an dem ich wieder mit Ledermanschetten an Händen und Füßen fixiert wurde. Eine richtige Pferdetrense diente als Knebel. Sie saß verdammt fest. Wieder wurde ich allein gelassen und wusste nicht für wie lange...

Gegen Mitternacht wurde ich vom Andreaskreuz erlöst. Meine Arme schmerzten schon. „Jetzt bitte keine anstrengende Fesselung mehr. Bitte!“ flehte ich. Die letzte Aktion zehrte meine Kräfte. „Was, macht es dir keinen Spaß mehr?“ „Doch, natürlich.“ antwortete ich. „Eine kurze Toilettenpause sei dir gegönnt. Danach findest du dich unverzüglich im Schlafzimmer ein!“ Ich tat wie mir befohlen. Im Schlafzimmer musste ich an einem Heizungsrohr Platz nehmen. Jens legte Handschellen hinter das Rohr und legte sie mir an. „Damit du nicht die ganze Nacht bettelst, dass wir dich, losmachen bekommst du noch das hier.“ Er schnallte mir einen Lederknebel mit weichem Mundstück um. Dieser Knebel saß wie die anderen auch sehr fest, sperrte aber den Mund nicht weit auf und war dadurch bequem zu tragen. Mein Blick war auf ihr Bett gerichtet. Ich durfte zusehen, wie sie sich gegenseitig auszogen und ohne Scham ihr Liebesspiel vollzogen. Ich wäre fast geplatzt vor Geilheit. Wenn sie zu mir sahen, lachten sie und machten weiter, bis sie vor Erschöpfung einschliefen.

Der Sonntag war Abreisetag. Die Heimfahrt war für nachmittags angedacht. Also blieben am Vormittag einige Stunden für Bondage. Das morgendliche Duschen und der Kaffee ließen mich von den Strapazen der Nacht erholen. Auch langes Sitzen mit den Händen auf dem Rüchen strengt an. Kaum aber hatte ich meine Lederhose wieder an und meine Blicke trafen die zwei Süßen, packte mich erneut die Lust. „Wir fahren jetzt tanken und holen dort noch Tiefkühlpizza für das Mittagessen. Dich können wir natürlich nicht mitnehmen. Deshalb bleibst du im Bondageroom.“ Ein letztes Mal brachte mich Jens in das Zimmer und ich setzte mich auf den schwarzen Stuhl mit der hohen schmalen Lehne. Richi führte meine Arme hinter die Lehne, während Jens meine Hände mit einem Seil fesselte. „Das ist der legendäre Handschellenknoten. Aus dem ist bei mir noch keiner raus gekommen.“ prahlte er. Ich muss zugeben, so wie sich das Seil fest zog, erlaubte es mir keine Handbewegung. Meine Finger konnten keinen Knoten erreichen. Richi verband mit einem weiteren Seil meine Füße und verknotete das lange Seilende recht straff an der Stuhllehne. Ebenfalls an der Lehne war ein Lederhalsband angebracht, was ich auch sogleich umhatte. Dann wurden mir die Augen verbunden. „Mund auf!“ hörte ich noch und schon bekam ich ein Tuch in den Mund gestopft. Darüber kamen mehrere Lagen Klebeband und fertig war der Knebel. „Das ist nur zu deiner Sicherheit. Du sollst dich nicht verletzen, wenn wir weg sind. Das heißt, wenn ich weg bin. Richi wird dich bewachen, hab ich mir gerade überlegt.“ Jens war soeben weg, da nahm mir der Junge die Augenbinde ab. Er musterte mich eine Weile und holte sich einen Bildband über junge Männer, um darin zu blättern. Er legte das Buch immer so hin, das auch ich gut hineinsehen konnte. Immer wieder blickte der Boy auf meinen Schritt und die Erregung schien ihm sehr zu gefallen.

Irgendwann kam Jens von der Tankstelle zurück. Ich wurde vom Stuhl befreit. Nach dem Mittagessen brachten sie mich zum Bahnhof. „So, Tom. Ich hoffe, dir hat es bei uns gefallen und du hast mir die Überraschung mit Richi nicht übelgenommen. Du kannst uns gern wieder besuchen kommen. Uns hat es sehr gefallen.“ „Ja gern. Mir hat es auch Spaß gemacht. Ich hätte nie damit gerechnet, so viel mit dir bzw. euch zu erleben. Naja, anstrengend war es schon, aber bereut hab ich den Besuch nicht. Im Gegenteil. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, Jens.“ „Zurückbleiben bitte!“ ertönte es aus den Lautsprechern. Mach’s gut, Tom!“ „Macht’s besser, ihr zwei Süßen!“ rief ich und die Reise ging heimwärts.

powerd by Tom.76

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